Algebraische und logische Aspekte der Automatentheorie ws19

Dozent Prof. Dr. Stefan Milius
Umfang Vorlesung + Übung, 4 SWS, ECTS-Credits: 7,5
Zeit und Ort Mi, 12:15-13:45 Uhr, 01.255-128 und Do, 8:30-10:00 Uhr, 01.255-128
Zielgruppe Informatik BSc (ab 5. Semester), Informatik MSc, Mathematik
Beginn Mittwoch, 16.10.2018

Inhalt der Vorlesung

Automaten als mathematische Formalisierung zustandsbasierter Systeme gehören zu den wichtigsten Werkzeugen der Theoretischen Informatik und besitzen zahlreiche Anwendungen, von der Compilerentwicklung bis zur Verifikation reaktiver Systeme. In dieser Veranstaltung, die an die Anfängervorlesungen des Informatikstudiums anknüpft, werden Querverbindungen zwischen der Automatentheorie und Gebieten der Mathematik (Algebra, Topologie und Logik) hergestellt:

Automata
  • Erkennung von regulären Sprachen durch Monoide und Halbgruppen
  • Proendliche Gleichungen und Varietäten von Sprachen
  • Logische Beschreibung regulärer Sprachen, Ehrenfeucht-Fraïssé-Spiele
  • Automaten, Algebra und Logik auf unendlichen Wörtern und Bäumen

Slogan (Marshall Stone): “Always topologize!”

Literatur

  • J.-E. Pin: Mathematical Foundations of Automata Theory
  • E. Grädel, W. Thomas, T. Wilke: Automata, Logic, and Infinite Games, Springer, 2002
  • D. Perrin, J.-E. Pin: Infinite Words, Academic Press, 2004
  • H. Straubing: Finite Automata, Formal Logic, and Circuit Complexity, Birkhäuser, 1994

Übungsblätter

… gibt es in der StudOn-Gruppe zu dieser Lehrveranstaltung.